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vfa und FSA sorgen für Transparenz

Die forschenden Pharma-Unternehmen legen seit 2016 jährlich den Umfang ihrer Leistungen an Ärzte, Fachkreisangehörige sowie medizinische Organisationen und Einrichtungen offen. Dabei wird nach Forschung, Fortbildung und Veranstaltungsunterstützung unterschieden. Soweit rechtlich möglich, erfolgt sogar eine Arzt-individuelle Veröffentlichung.

Wie funktioniert der Transparenzkodex?

  • Bindend für Mitgliedsunternehmen von vfa und FSA.
  • Veröffentlicht werden Leistungen an Ärzte, Fachkreisangehörige, Fachgesellschaften und Kliniken.
  • Für Forschung, Fortbildung und Veranstaltungsunterstützung.
  • Individuell wird nur veröffentlicht, wenn der Arzt/die Ärztin ausdrücklich zustimmt.
  • Forschungsleistungen der Industrie werden nicht arztindividuell veröffentlicht, wil es sich meist um Teamleistungen handelt.

Transparenz schafft Verständnis

Die Unternehmen setzen damit den Transparenzkodex des Vereins „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie“ (FSA) konsequent um, zu dem sie sich selbst verpflichtet haben. Der FSA ist der Verein „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.“ und wurde 2004 von den Mitgliedern des Verbandes forschender Pharma-Unternehmen (vfa) gegründet. Jedes vfa-Mitglied muss auch Mitglied des FSA sein. Weitere Unternehmen haben sich angeschlossen.

Mit dem Transparenzkodex setzen vfa und FSA zusammen mit Ärzten und Fachkreisangehörigen einen Prozess in Gang: Dieser schafft wachsendes Verständnis für ihre Zusammenarbeit und damit die Grundlage für Vertrauen. Die Mitgliedsunternehmen von vfa und FSA werden somit zum Vorreiter beim Thema Transparenz im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft.

Transparenz hilft der Öffentlichkeit zu verstehen, wie sich die Zusammenarbeit von Unternehmen und Medizinern gestaltet und welchem Zweck sie dient: Ärzte haben eine wichtige Funktion bei der Entwicklung neuer Arzneimittel: Sie führen in Schwerpunktpraxen und in Kliniken Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten durch. Diese Forschung ist mit erheblichem Aufwand – für Personal oder Infrastruktur - verbunden. Dafür erhalten Ärzte und Kliniken Geld der forschenden Pharma-Unternehmen. Auch der wissenschaftliche Austausch im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen von Ärzten wird durch die Industrie unterstützt.

Indem die Unternehmen freiwillig umfassende Transparenz schaffen, ermöglichen sie eine sachliche Debatte über die Zusammenarbeit zwischen Pharma-Industrie und Ärzten auf Basis öffentlich bekannter Fakten und Zahlen. So können Patienten und Öffentlichkeit besser verstehen, welche Leistungen für den intensiven Wissensaustausch zwischen Industrie und Ärzten notwendig sind. Dieser Wissensaustausch ist unerlässlich für die Entwicklung neuer Arzneimittel, eine bestmögliche Arzneimittelversorgung und damit für die Gesundheit aller.