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#MacroScopePharma 02/25

Der Economic Policy Brief des vfa



Fachkräftebedarf: Akademiker:innen werden händeringend gesucht


Die Zahl der Studierenden kann den Fachkräftebedarf nicht decken. Im Zuge der Demografie scheiden in den kommenden Jahren Tausende hochqualifizierte Beschäftigte aus dem Erwerbsleben aus. Zugleich stagniert die Zahl der angehenden Akademiker:innen. Und an entscheidenden Studiengängen für Hightech-Berufe, etwa den MINT-Fächern, ist das Interesse junger Menschen vergleichsweise gering. Das ist für den Forschungsstandort Deutschland problematisch.

Studierendenzahlen: Hoch, aber stagnierend

In Deutschland gibt es knapp drei Millionen Studierende. Dies entspricht gut drei Prozent der Gesamtbevölkerung. Von den 18- bis 29-Jährigen – der unter Studierenden am stärksten vertretenen Gruppe – besucht gar jeder Vierte eine Hochschule. Die Studierendenzahlen stiegen dabei seit dem Jahr 2007 kontinuierlich an. Auch verantwortlich dafür: Ein steigender Anteil von Frauen im Studium und eine wachsende Zahl ausländischer Studierender. Allerdings kam der Aufwärtstrend im Jahr 2020 zum Erliegen. Seitdem geht die Zahl der Studierenden zurück.

Auch innerhalb dieser relevantesten Alterskohorte fanden sich zuletzt anteilig weniger Studentinnen als zuvor. Bislang wurde die eigentlich schon seit einigen Jahren ungünstige demografische Entwicklung durch einen steigenden Akademisierungsgrad kompensiert: Der Anteil dieser Alterskohorte an der Gesamtbevölkerung war indes in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten (mit Ausnahme der Jahre 2014/15) rückläufig. Dies schlägt nun stärker zu Buche, dürfe sich bis in die 2030-er Jahre fortsetzen und sich erst dann auf niedrigem Niveau stabilisieren.

Dem steht entgegen, dass immerhin die Zahl ausländischer Studierender im Trend deutlich gestiegen ist: Hatte im Jahr 1998 nicht einmal jede Zehnte Studierende ausländische Wurzeln, war es im Jahr 2023 bereits jede Sechste. Im Hochschulbereich profitiert Deutschland also vom Zuzug aus dem Ausland.

Studienfächer: MINT-Fächer verlieren an Zuspruch

In Deutschland werden insgesamt 293 Studienfächer angeboten. In den in der Wirtschaft besonders gefragten MINT-Fächern finden sich rund ein Drittel aller Studierenden. Eng gefasst betrug der Anteil zuletzt 29,6 Prozent und er ist seit fast zehn Jahren rückläufig (vgl. die hellblaue Fläche in der Abbildung). Werden weitere Fächer mit starkem MINT-Bezug dazugerechnet, ergibt sich mit 35,9 Prozent zwar ein höherer Anteil an Student:innen, der Befund eines sinkenden Anteils bleibt aber bestehen.

In den für die Pharmabranche relevantesten Studiengängen (vgl. die Fußnote zu der Abbildung) finden sich weniger als ein Zehntel der Studierenden (vgl. die untere, dunkelblaue Fläche in der Abbildung). Auf einen breiter gefassten Fächerkreis bezogen, ist gar jeder Achte spezifisch für die Pharmaindustrie qualifiziert. Wie auch bei den MINT-Fächern gab es indes kein steigendes Engagement – in den Kernfächern war der Studierendenanteil in pharmarelevanten Fächern beispielsweise 2007 mit 9,9 Prozent schon höher als zuletzt (mit 9,2 Prozent). Immerhin ist der Anteil im breiteren Fächerkreis (vgl. die dunkelblaue Linie) in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.

Beschäftigungsaufbau fast nur noch mit Akademiker:innen

Seit Jahren entwickelt sich die Zahl der berufstätigen Akademiker:innen dynamischer als die der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt, besonders seit dem Jahr 2018. Bei der gesamten Beschäftigung gab es zwischen den Jahren 2018 und 2024(4) ein Plus von fünf Prozent. Das gelang allerdings nur, weil im Bereich der Dienstleistungen zuletzt knapp acht Prozent mehr Menschen eine Anstellung fanden. Die Industriebeschäftigung dagegen ist um insgesamt mehr als drei Prozent gesunken.

Im gleichen Zeitraum hat dagegen die Zahl der beschäftigten Akademiker deutlich zugelegt: um 31 Prozent im Dienstleistungsbereich und um 21 Prozent im Produzierenden Gewerbe. In der Folge ist der Anteil an der Akademiker:innen in den vergangenen zehn Jahren in allen Bereichen der Wirtschaft kontinuierlich gestiegen. Bei den Dienstleistern ist der Anteil durchschnittlich höher, was insbesondere an IT- und wissenschaftlich/technischen Berufen liegt, aber auch am Bildungswesen, das in vielen Fällen mit dem Lehramt einen akademischen Abschluss voraussetzt. In der Industrie hat die Pharmaindustrie - gefolgt von der Elektroindustrie - den größten Anteil von Akademiker:innen in ihren Belegschaften. Erst mit größerem Abstand folgen der Fahrzeugbau, die Hersteller elektrischer Ausrüstungen, die chemische Industrie und der Maschinenbau.

Zu erwarten ist, dass Branchen mit besonders hohem Anteil an Akademiker:innen auch stärker vom Fachkräftemangel betroffen sind. Lediglich eine hier und dort etwas günstigere Altersverteilung (vgl. hierzu die Box „Daten und Methoden“) wirken dem entgegen, vor allem in der Pharmaindustrie (vgl. Abbildung links). Zwar schlägt die Alterung der Gesellschaft auch auf die Pharmabelegschaften durch: Im Vergleich zu Anfang 2015 ist der Anteil Älterer deutlich gestiegen. Insbesondere waren zuletzt erheblich mehr Beschäftigte im Alter zwischen 55 und 64 Jahren zu verzeichnen (die orange Linie weicht in diesem Bereich stark von der blauen Linie ab). Hier tauchen nun viele der großen Kohorte auf, die 2015 zwischen 45 und 54 Jahre alt waren (was sich als „Buckel“ in der Abbildung zeigt). Im Industrievergleich sind die Pharmabelegschaften indes jung (vgl. Abbildung rechts): In der Pharmabranche sind anteilig mehr junge Menschen(5) beschäftigt; erst Mitarbeitende ab 55 Jahren sind im Industriedurchschnitt häufiger anzutreffen – und zwar deutlich.

Industrie: Alle Branchen verlieren Akademiker:innen in den Altersruhestand

Aus dem Anteil der Akademik:innen, kombiniert mit der Altersverteilung, lässt sich abschätzen, wie viele Akademiker:innen innerhalb einer Branche in den kommenden Jahren in Rente gehen werden. Naturgemäß schlägt sich darin die Branchengröße nieder. Da aber kleine Branchen mitunter überdurchschnittlich viele Akademikerinnen beschäftigen, „rücken“ die Zahlen der bevorstehenden Renteneintritte über die Branchen hinweg enger zusammen.


So beschäftigt die Pharmabranche zwar nur gut halb so viele Menschen wie die chemische Industrie. Weil aber jeder Dritte (34,5 Prozent) in der Pharmaindustrie - mehr als in allen anderen Branchen - einen akademischen Abschluss aufweist, gibt es dort fast genauso viele Akademiker:innen (60.000) wie in der chemischen Industrie (71.000) – und entsprechend auch viele bevorstehende Renteneintritte.

Unmittelbar beginnen noch vergleichsweise wenige Akademiker:innen ihre Rente. Im Laufe der kommenden Jahre wächst ihre Zahl aber über alle Branchen hinweg beträchtlich. In den Dienstleistungsbereichen schlägt dies mit – in Summe – über einer Million Menschen absolut betrachtet stärker nieder. Überschlägige Abschätzungen zeigen, dass es sich bei etwa der Hälfte der freiwerdenden Stellen um Profile mit speziellen Anforderungen handelt, etwa ein Lehramt oder einen Abschluss in Medizin. Dies konzentriert sich auf die Bereiche „Erziehung und Unterricht“ sowie „Gesundheitsdienstleistungen“ (die zwischen den beiden Linien liegen, vgl. auch die Fußnote in der Abbildung). Aber auch der Bedarf im Produzierenden Gewerbe wächst spürbar: In den kommenden zehn Jahren dürften grob geschätzt 280.000 Akademiker:innen das Renteneintrittsalter erreichen.

Künftige Hochschulabsolventen können Lücke nicht schließen

Um abzuschätzen, ob die steigende Zahl der Renteneintritte bei Akademiker:innen durch Studienabsolventen kompensiert werden kann, sind den Abgängen aus den Belegschaften der Pool junger Akademiker:innen gegenüberzustellen. Die Zahl der Absolventen hat sich in den vergangenen Jahren in etwa parallel zur Zahl der Studierenden entwickelt. Etwa zehn Prozent der Studierenden schließt pro Jahr ein Studium erfolgreich ab. Im Jahr 2023 waren es 300.000 Absolventen. Etwa im Gleichschritt mit der Zahl der Studierenden gab es jedoch auch hier zuletzt Rücksetzer. Mit Blick auf die Zahl der Studierenden und insbesondere der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 29 Jahren (s. oben) dürfte die Zahl der Absolventinnen in den kommenden Jahren dieses Niveau bestenfalls halten. Dann absolvieren in den kommenden zehn Jahren drei Millionen Menschen ein Studium, etwa gleichmäßig über die Jahre verteilt (vgl. Abbildung links, dort die schwarze Linie).

Diesem Angebot ist die Nachfrage – der Bedarf an Akademiker:innen – gegenüberzustellen. Der Bedarf lässt sich auf zwei Kanäle aufteilen: Die Notwendigkeit, in die Rente ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen, und der Trend zum Aufbau neuer Stellen, die mit Akademiker:innen besetzt werden. Auch wenn die Zahl der Renteneintritte in den kommenden zehn Jahren mit 1,3 Millionen (1 bzw. 0,3 Millionen bei den Dienstleistern bzw. im Produzierenden Gewerbe) beträchtlich ist: Rein rechnerisch lässt sich dies – durch die (oben betrachteten) heimischen Hochschulabsolvierenden auffangen.

Ein Wachstum bei den Akademiker:innen, wie es sich bis zuletzt vollzogen hat, lässt sich dagegen nicht mehr durch die Hochschulen abdecken. Insgesamt stieg die Zahl der Akademiker:innen seit 2018 um 4,3 Prozent, in der Pharmaindustrie mit fünf Prozent überdurchschnittlich. Würde sich der Beschäftigungsaufbau bei den Akademiker:innen in diesem Tempo fortsetzten, überträfe der Bedarf bereits heute die Absolventenzahlen. Anfangs wäre der Unterschied nicht groß, Angebot und Nachfrage würden aber rasch auseinanderdriften.

Ohne nennenswerte Zuwanderung ist es also nicht mehr möglich, den Bedarf an Akademiker:innen auch nur ansatzweise zu bedienen. Um zu verdeutlichen, was dies für den möglichen Aufbau neuer Stellen für Akademiker:innen bedeutet, greift der rechte Teil der nächsten Abbildung erneut die Zahl der Absolvierenden auf (die blaue Fläche in der Abbildung) und stellt sie dem Gesamtbedarf in verschiedenen Szenarien gegenüber. Bei anhaltendem Wachstum (die obere, gestrichelte Linie) – dies entspricht dem soeben diskutiertem Fall (der Summe der Balken links) – klafft schon bald eine Lücke. Erst unter der Annahme, dass sich der Stellenaufbau bei den Akademiker:innen (sofort) halbiert, ließen sich die Absolvierendenzahlen mit dem Bedarf in Einklang bringen. Dies spricht für erheblichen Wettbewerb um die verfügbaren Absolventen.

Fazit

Der Fachkräftemangel ist eines der drängendsten Probleme der deutschen Wirtschaft. Der Bedarf an Akademiker:innen in der Wirtschaft steigt, gleichzeitig werden in den kommenden Jahren viele hochqualifizierte Beschäftigte in Rente gehen. Die etwa drei Millionen Studierenden können die Nachfrage kaum bedienen, zumal deren Zahl mittlerweile leicht rückläufig ist und sich dies, bedingt durch die demografische Entwicklung, für sich genommen eher verschärfen dürfte. Für die innovationsstarken Schlüsselindustrien – insbesondere die Pharmaindustrie – sind es vor allem Absolvierende der MINT-Fächer, deren Bedarf künftig nicht gedeckt werden kann. Aber auch im Bereich der IT fehlen schon jetzt eine große Zahl an Fachkräften.

Dabei handelt es sich vielfach um Spitzentalente, die international umworben werden. In diesem Wettbewerb muss sich Deutschland gut aufstellen. Erstens ist es sinnvoll, weiterhin das Interesse junger Menschen an einer Ausbildung in MINT-Fächern zu stärken. Eine Voraussetzung hierfür ist, die notwendigen schulischen Grundfertigkeiten zu verbessern, um die Einstiegshürde in ein Studium zu senken.(6) Trotz steigender Zahlen internationaler Studierender reichen die Absolventenzahlen langfristig nicht aus, um den wachsenden Bedarf in innovativen Schlüsselindustrien zu decken. Ohne nennenswerte Zuwanderung – auch in das Bildungssystem – wird es zunehmend zu einem Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage an qualifizierten Fachkräften kommen. Zweitens ist es deshalb wichtig, alles daran zu setzen, die in Deutschland ausgebildeten Menschen auch hierzulande in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Um den Verbleib internationaler Studierender in Deutschland zu fördern, unterstützt derzeit der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) deutsche Hochschulen mit der „Campus-Initiative Internationale Fachkräfte“ beim Ausbau von Begleitstrukturen und Career Services für internationale Studierende und Graduierte in Deutschland. Diese Initiativen sind zu verstärken.

Drittens muss sich Deutschland für die Zuwanderung von Akademiker:innen attraktiv machen. Die Offenheit einer Gesellschaft ist hierfür eine Grundvoraussetzung. Die Hürden in der Zuwanderung an dieser Stelle weiter abzubauen, ist bereits im Fachkräftezuwanderungsgesetz erfolgt – die Umsetzung des Einwanderungsrechts bleibt allerdings vor allem eine bürokratische Herausforderung. Aber auch steuerliche Anreize – wie sie im vergangenen Jahr für Spitzentalente aus dem Ausland diskutiert wurden – können helfen, Deutschlands Attraktivität zu steigern.

Viertens bleiben Potenziale im eigenen Land unausgeschöpft. Der Wechsel und die Weiterqualifikation aus anderen Branchen kann beschleunigt werden. Vor allem aber vergibt der Standort viele Chancen mit der Teilzeitbeschäftigung von gut ausgebildeten Akademikerinnen. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist seit Jahren eine Baustelle im Bereich der öffentlichen Infrastruktur und bei den Betreuungseinrichtungen. Aber auch die Grenzen der steuerlichen Anrechenbarkeit von Betreuungskosten blieben seit mehr als zehn Jahren unverändert. Gerade bei gut bezahlten Akademikerinnen ist dies ein Hindernis.(7)

Fünftens erlaubt die insgesamt bessere Gesundheit ein längeres Erwerbsleben. Die Möglichkeiten, für eine Beschäftigung über das Renteneintrittsalter hinaus zu schaffen und entsprechende Anreize zu erhöhen, wurden in der Wachstumsinitiative der Ampelregierung richtig adressiert. Die Umsetzung ist nicht erfolgt, wäre aber ein Weg, vor allem Lücken in der Nachbesetzung zu überbrücken und die Erfahrung länger in den Betrieben zu halten.

Insgesamt sollten diese Elemente Teil einer integrierten Fachkräftestrategie für den innovativen Pharmasektor werden. Andernfalls wird das in allen Bereichen sinkende Arbeitsangebot eine Bremse für ein weiteres Wachstum und zusätzliche Investitionen der Schlüsselindustrie Pharma.

Fußnoten:

(1) Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2024): Versäumnisse angehen, entschlossen modernisieren, Jahresgutachten 2024/25, online verfügbar.

(2) Kirchhoff, J., Malin, L., Schumacher, S., & Werner, D. (2024): Fachkräftemangel: Hemmschuh für den Pharmastandort Deutschland, Institut der Deutschen Wirtschaft, Studie im Auftrag des vfa, online verfügbar.

(3) Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (2011), Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen, online verfügbar.

(4) Die jüngsten amtlichen Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 30. Juni 2024, also Mitte vergangenen Jahres.

(5) Ganz junge Erwerbstätige gibt es im Industriedurchschnitt mehr als in der Pharmabranche: Die Anteile der Alterskohorte der 15-24-Jährigen sind in der Industrie höher.

(6) vfa und IGBCE (2024), Fachkräftemangel: Lösungen für die Schlüsselindustrie Pharma, Positionspapier, online verfügbar.

(7) Michelsen, C. und Junker, S. (2024). Fachkräftemangel: Stille Reserven am Arbeitsmarkt heben, MacroScope Pharma, Economic Policy Brief des vfa Nr. 09/24, online verfügbar.

(8) Vgl. die Erläuterungen des Statistischen Bundesamtes (online verfügbar).

(9) Vgl. Michelsen, C. und Junker, S. (2024). Industriebeschäftigung: Der Strukturwandel ist eine Chance, MacroScope Pharma, Economic Policy Brief des vfa Nr. 04/24, online verfügbar; dort insb. die Box auf Seiten 7ff.

Autor:

Dr. Claus Michelsen
Geschäftsführer Wirtschaftspolitik
Dr. Claus Michelsen

Telefon 030 20604-120

c.michelsen@vfa.de

Co-Autor:

Dr. Simon Junker
Senior Manager Konjunkturpolitik
Dr. Simon Junker

Telefon 030 20604-511

s.junker@vfa.de

Pressekontakt:

Henrik Jeimke-Karge
Pressesprecher Wirtschaftspolitik
Henrik Jeimke-Karge

Telefon 030 20604-205

h.jeimke-karge@vfa.de