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Forschungsinvestitionen stärken Deutschland im internationalen Wettbewerb

Deutschlands wirtschaftliche Abhängigkeit von anderen Regionen steigt. Gut 80 Prozent der Entscheider:innen in Politik und Verwaltung sowie in der Privatwirtschaft stimmen dieser Einschätzung in einer vfa-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Civey, zu.

Wie die Diskussion um Schutzzölle zeigt, besteht jedoch die Gefahr, dass diese Abhängigkeit zunehmend als geopolitisches Machtinstrument genutzt wird. So verwundert es nicht, dass rund 85 Prozent der Entscheider:innen in China den größten Wettbewerber sehen, gefolgt von den USA mit gut 80 Prozent.

Um in dem Konkurrenzwettbewerb zu bestehen, ist ein starker Wirtschaftsstandort wichtig. Doch gibt es an der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands Zweifel: Gut 80 Prozent der Bundesbürger geben an, dass die Bundesregierung nicht genug für die Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft unternehme.

Um aufzuholen und die technologische Souveränität zu stärken, solle Deutschland laut den Entscheider:innen insbesondere Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Fachkräfteausbildung sowie die Sicherung strategischer Technologien stärken.

Zum Erhalt der Versorgungssicherheit in Deutschland sehen die Entscheider:innen in einer Diversifizierung die größten Chancen. Dafür seien die Rückholung von Produktionsstätten nach Europa, der Aufbau moderner Produktionsnetzwerke und die Minimierung von Zulieferrisiken die geeignetsten Maßnahmen.

Zur Methodik der Umfrage: In den Zeiträumen 4. bis 10. Mai 2023, 22. November bis 5. Dezember 2023 und 15. bis 28. Mai 2024 wurden für die Gesamtbevölkerung 2.500, für die Entscheider:innen der Privatwirtschaft 1.000* und für die Entscheider:innen aus Politik sowie Verwaltung 250 Personen* befragt. (*nur zweite und dritte Befragungswelle)