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Positionen

Der vfa vertritt über 40 Unternehmen der forschenden Pharmaindustrie. Wie wir zu aktuellen Themen der Forschung und der Gesundheitspolitik stehen, welche Positionen wir konkret vertreten, das können Sie hier einsehen.

Thema

In den letzten Jahren haben akademische Institute und Unternehmen erhebliche Anstrengungen unternommen, um Deutschland wieder Anschluss an die internationale Entwicklung bei Gen- und Zelltherapien zu verschaffen. Die Bundesregierung beabsichtigt, dieses Engagement durch eine nationale Strategie für Zell- und Gentherapie weiter zu verstärken. Nur wenn alle beteiligten Stakeholder entschlossen und gemeinsam an der Umsetzung arbeiten, kann Deutschland eine führende Rolle bei diesen Zukunftstechnologien einnehmen.

Die Pharmabranche ist mit ihrer Innovationskraft eine Schlüsselindustrie für die wissensbasierte Wertschöpfung des Landes. Kein anderer Wirtschaftszweig investiert mehr in Forschung und Entwicklung. Damit auch in Zukunft exzellente wissenschaftliche Errungenschaften entstehen können, viele Innovationen in den Markt finden und daraus global erfolgreiche Unternehmen erwachsen, ist eine gezielte Forschungs- und Innovationspolitik notwendig.

Gemeinsames Positionspapier der IGBCE und des vfa

Um den Wohlstand in Deutschland zu stärken, braucht es Antworten in der Arbeitsmarktpolitik. Deshalb sollten Maßnahmen auf drei Ebenen ergriffen werden:


  1. Vorhandene Fachkräftepotenziale besser ausschöpfen und „Gute Arbeit“ stärken,
  2. Produktivitätsreserven heben und Weiterqualifikation in den Mittelpunkt stellen sowie
  3. Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen und die eigene Ausbildung stärken

1. Stärkung des „AMNOG-Prinzips"
2. Anerkennung besonderer Therapiesituationen
3. Freiraum für neue Vertragsmodelle
4. Förderung therapeutischer Solisten
5. Vorfahrt für die europäische Nutzenbewertung

Die Präzisionsmedizin, auch bekannt als personalisierte oder individualisierte Medizin, ist ein medizinischer Ansatz, bei dem die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten auf die individuellen Merkmale jedes Patienten abgestimmt werden. Dies umfasst genetische, biomolekulare sowie Umweltfaktoren und Lebensstil. Fortschritte in der Genom- und Proteomanalyse ermöglichen es, Krankheiten präziser zu diagnostizieren und Therapien gezielt einzusetzen.

Viele Impfquoten in Deutschland bleiben hinter den von der WHO vorgegebenen Zielen zurück. Immer noch sind viele impfpräventable Erkrankungen der Grund für Krankenhauseinweisungen, eine insgesamt höhere Krankheitslast und Mehrkosten im Gesundheitswesen. Insbesondere bei Impfungen für Jugendliche und im Erwachsenenalter besteht deutlicher Nachbesserungsbedarf. Neben optimierten Strategien zur Impfkommunikation sollte dafür auch der Zugang zu niedrigschwelligen Impfangeboten ausgebaut werden.

Ein Jahr Beratungen und Umsetzungsversuche haben gezeigt: Der „Kombinationsabschlag“ des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes lässt sich nicht zielgenau und aufwandsarm umsetzen. Daher ist neu zu überlegen, ob ein zusätzlicher Abschlag überhaupt der richtige Regelungsansatz ist. Schließlich kann der kombinierte Einsatz von Arzneimitteln im Rahmen der AMNOG-Preisverhandlung umfassend und bürokratiearm berücksichtigt werden.

Auf europäischer Ebene müssen folgenden Punkte berücksichtigt werden:
- Entwickler von Gesundheitstechnologien besser einbeziehen
- Gemeinsame europäische Evidenzanforderungen anstreben
- Schlanke Prozesse gewährleisten und an Zeitrahmen anpassen
- Kontextspezifische Bewertungsmethoden schaffen
- Kapazitäten für wissenschaftliche Beratung sicherstellen