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Solide GKV-Finanzen notwendig

Alternde Gesellschaften möglichst gesund zu halten und externe Schocks wie Pandemien abzuwehren, sind nur zwei von vielen Herausforderungen für unsere Gesundheitsversorgung. Ohne medizinischen Fortschritt wird das nicht gelingen!

Kräftige Wurzeln eines jahrhundertealten Baumes

Arzneimittel sind dabei nicht nur ein wesentlicher Teil im Fundus moderner Behandlungsmöglichkeiten. Sie stellen oft bedeutende Innovationen dar, wie wir aktuell zum Beispiel in der Krebstherapie sehen. Und sie können sogar echte „game changer“ sein, wie die Corona-Impfstoffe gezeigt haben.

Der flächendeckende Zugang zu einer modernen Gesundheitsversorgung und medizinischen Fortschritt sichern gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Wohlstand. Neben der Digitalisierung und notwendigen Reformen zur Effizienzsteigerung ist eine solide Finanzierung hierfür unabdingbar.

Finanzielle Solidität gewährleistet Verlässlichkeit für PatientInnen, Leistungserbringer und Krankenversicherungen. Trotz einer Vereinbarung im Koalitionsvertrag bleibt die Ampel nicht nur hinter ihren Ansprüchen zurück. Aktuelle Vorhaben des Bundesgesundheitsministeriums werden wie bei der Krankenhausreform wohl zudem zu mehr Ausgaben für die Krankenkassen und damit für die Versicherten führen. Kommende Modernisierungen des Gesundheitssystems werden zusätzliche Investitionen erfordern.

Eine GKV-Finanzreform ist aus diesen Gründen mehr denn je angezeigt. Die politische Debatte wird weit in die kommende Wahlperiode an Tempo aufnehmen. Und natürlich braucht eine politische Debatte Maßstäbe, Kriterien und Impulse.

Der erste Impuls: Das Greiner-Gutachten

Der aktuelle Fokus auf die „big five“