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Zukunft AMNOG: Neue Impulse für die Patientenversorgung

Deutschland war lange Vorreiter im Bereich pharmazeutischer Innovationen und der Versorgung mit Arzneimitteln der neuesten Generation. Das AMNOG-System, eingeführt 2010, hat maßgeblich dazu beigetragen, diese Spitzenposition zu sichern. Doch die verlässlichen Rahmenbedingungen schwinden, und Deutschland steht vor einer entscheidenden Weggabelung: Nur durch gezielte Reformen kann unser Land weiterhin Innovationsstandort bleiben und den schnellen Zugang der Patient: innen zu neuen Therapien sicherstellen.

Versorgungsperspektive stärken

  • Die frühe Nutzenbewertung muss stärker den Beitrag zur Patientenversorgung berücksichtigen.
  • Ausbau einer leistungsfähigen Dateninfrastruktur, um Versorgungsdaten besser zu nutzen.

AMNOG als Standortfaktor begreifen

  • Wiederherstellung verlässlicher Rahmenbedingungen für Preisverhandlungen und Investitionen.
  • Integration des europäischen HTA in nationale Prozesse für schnelle Marktzugänge.

Medizinischem Fortschritt gerecht werden

  • Förderung innovativer Erstattungsmodelle wie „Pay-for-Performance“.
  • Flexibilität für besondere Therapiesituationen, z. B. bei Gentherapien.

Diese Empfehlungen setzen sich für ein AMNOG ein, das Innovationen wieder offen begegnet und damit eine Versorgung auf höchstem Niveau sicherstellt sowie den Herausforderungen des medizinischen Fortschritts gerecht wird.