Potenzial der Gesundheitswirtschaft
Vom Kostenfaktor zum Wachstumsmarkt
Berlin (vfa). "Das Gesundheitswesen ist gerade in einer älter werdenden Gesellschaft die Zukunftsbranche! Bereits heute beschäftigt sie über 4 Mio. Menschen; Tendenz steigend. Die neue Regierung hat dieses Potenzial erkannt. Sie sieht den Gesundheitssektor als Perspektivbranche, die Chancen für die deutsche Volkswirtschaft im globalen Wettbewerb eröffnet. Wenn wir diese Chancen nutzen und Deutschland zu einem Leitmarkt für Innovationen machen, können alle profitieren: Patienten, Wirtschaft und Politik!" sagte vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer für die forschenden Pharma-Unternehmen am 01.12.2009 auf einer Veranstaltung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft(vbw) und dem Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in München.
"Die Beschlüsse der neuen Regierungskoalition für das Gesundheitswesen gehen in die richtige Richtung - hin zu mehr Markt und weg von einer Einheitsversorgung. Damit besteht auch die Chance, einen transparenteren und dynamischeren Markt im Gesundheitswesen zu etablieren. Das würde den Versicherten ebenso helfen wie den Leistungserbringern", so Gastgeber Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw.
Joachim M. Schmitt, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands des BVMed erklärte "Wir wollen weiterhin zum Wohle der Patienten ein Motor des medizinischen Fortschritts und der Gesundheitswirtschaft bleiben. Daher erwarten wir von der neuen Regierung ein innovationsfreundlicheres Klima, mehr Deregulierung, mehr Eigenverantwortung und mehr wettbewerbliche Elemente."
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk