Drucken PDF-Download
öffnen / schließen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie hier: https://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-Datenschutz-1333879.html

Pipeline in Bochum

Berlin (vfa). Eine 9 Meter lange, 3 Meter hohe und 3 Meter breite Pipeline steht seit dem 28. Oktober auf dem Campus der Ruhr-Universität in Bochum. Aufgestellt haben sie die forschenden Pharma-Unternehmen, um auf ihre Innovationsbilanz hinzuweisen. Das Objekt des vfa steht symbolisch für die Bedeutung der Pharmaforschung in Deutschland. In der Pipeline werden Forschungserfolge anschaulich und spielerisch vermittelt. An insgesamt neun Infotainment-Terminals können Besucher unter anderem einen Tumor oder eine Grippepandemie bekämpfen, einen individuellen Gesundheitscheck machen oder ihrer eigenen Zukunft dank einer Alterungssimulation ins Auge blicken.

Bei der Eröffnung erklärt Dr. Walter Döllinger, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen: "Nordrhein-Westfalen ist ein ausgesprochen guter Forschungs- und Produktionsstandort. Mehr für Forschung und Entwicklung zu investieren, ist gemeinsames Ziel der forschenden Pharma-Unternehmen und unseres Landes. Wir brauchen Exzellenz in der Forschung und Entwicklung, Kreativität und Mut in der Umsetzung und Qualität und Verlässlichkeit in der Produktion. Ein wichtiges Vorhaben in diesem Zusammenhang ist der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen, der derzeit hier in Bochum entsteht: Durch die Bündelung von Exzellenz in Forschung und Entwicklung und die Vernetzung aller Gesundheitsakteure können wir zu einer der führenden Gesundheitsregionen Europas werden. Gesundheitswirtschaft, Innovation und Wachstum, Biotechnologie, all dies ist jedoch kein Selbstzweck! Im Zentrum unserer Bemühungen steht die Hilfe für Patienten. Für viele Krankheiten gibt es immer noch keine entsprechende Therapie. Ich wünsche mir und uns, dass mit Hilfe der Pharma-Industrie neue Arzneimittel zum Nutzen der Patienten entwickelt werden."

Die vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer fügt hinzu: "Die forschenden Pharma-Unternehmen investieren Rekordsummen in Forschung und Entwicklung! 2008 haben wir unser Engagement erneut ausgebaut. Die F&E-Aufwendungen stiegen um fast 7% Prozent auf 4,84 Milliarden Euro, das sind über 13 Millionen Euro pro Tag für die Arzneimittelforschung in Deutschland. Und was noch wichtiger ist: wir sind der Innovationsmotor in der Medizin, der bei Krankheiten wie Krebs, oder Rheuma neue Hoffnung bietet. Forschende Pharma-Unternehmen arbeiten an 442 neuen Arzneimitteltherapien, die bis 2013 zugelassen werden könnten. Dafür entwickeln sie neue Medikamente und erschließen neue Anwendungsgebiete für die vorhandenen. Mehr als 130 Krankheiten sollen so besser behandelbar werden. Vor allem Krebspatienten werden profitieren, denn fast ein Drittel aller neuen Behandlungen werden für sie entwickelt. Darauf sind wir stolz und das wollen wir den Menschen mit unserer Pipeline in Bochum zeigen!"

Kostenlose Pressefotos unter:

https://www.vfa.de/pk20091028

Die "Pipeline der Gesundheit" ist täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenlos. Die Pipeline verabschiedet sich am 05. November 2009 aus Bochum. Bis dahin ist sie täglich für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk