Internetauftritt relauncht
Patienten und ihre Geschichte auf www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de
Berlin (VFA). Die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland haben ihre Informationskampagne weiterentwickelt: Seit Beginn der Woche sind Patienten die Protagonisten von Anzeigen und TV-Spots. Sie engagieren sich für die Arzneimittelforschung, weil sie trotz schwerer Erkrankungen dank moderner Medikamente heute wieder ein nahezu normales Leben führen können. Unter www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de, dem neu gestalteten Internet-Auftritt zur Informationskampagne, finden sich Interviews mit den Patienten aus der Kampagne sowie Hintergründe zu den Therapien in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Der Webauftritt vermittelt darüber hinaus umfangreiche Information dazu, wie Arzneimittel erforscht und entwickelt werden. Auch Arzneimittelforscher kommen dabei, teilweise auch in Videointerviews, zu Wort.
Das Internetangebot richtet sich ausdrücklich an Nicht-Fachleute und bereitet Forschungsthemen populärwissenschaftlich und unterhaltsam auf. Anhand ausgewählter Krankheitsbilder wird der Fortschritt in der modernen Arzneimitteltherapie anschaulich erklärt - von kuriosen Therapieansätzen des Mittelalters bis zur Behandlung mit monoklonalen Antikörpern und Interferonen.
In der "Forschergalerie" erfahren Besucher unter anderem, dass Wissenschaftler gelegentlich auch eine Auszeichnung dafür erhalten, dass sie erst nachträglich herausbekommen, warum ein Arzneimittel so gut wirkt. So entdeckte ein Forscher bei der Arbeit an Blut verdünnenden Mitteln mehr oder weniger zufällig auch, welche genetische Störung die Bluterkrankheit Hämophilie auslöst.
In einem umfangreichen Kapitel zur Wirkungsweise von Arzneimitteln wird unter anderem dargestellt, welche Hürden ein Medikamentenwirkstoff im menschlichen Körper nehmen muss, bevor er dorthin gelangen kann, wo er helfen soll.
In der Rubrik "Schon gewusst?" wird beispielsweise erläutert, warum Galenik - die Herstellung verschiedener Arzneiformen - für Arzneimittel wichtig ist oder was die DNA-Analyse über eine Person verrät. Unter "Falsch gedacht" klärt die Website über weit verbreitete medizinische Irrtümer auf - etwa, dass Kaffeeliebhaber die Harn treibende Wirkung des braunen Getränks durch ein Gläschen Wasser ausgleichen sollten.
"Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer. Man ist sich seines Todes nicht mehr sicher", hat der Publizist Hanns-Hermann Kesten einmal gespottet. Seine Worte sind Teil einer Zitatensammlung zu Forschung und Wissenschaft.
Online-Spiel startet in Kürze
Am 1. November wird über die neue Website auch ein Online-Spiel gestartet, bei dem Internetbesucher ihr Wissen testen, ihre Geschicklichkeit ausprobieren und insgesamt 22.000 Euro Preisgeld gewinnen können.
Unter "www.forschung-ist-die-beste-medizin-das-spiel.de" schlüpfen die Mitspieler in die Rolle eines virtuellen Arzneimittelforschers und begleiten ein Medikament von der ersten Idee bis zur Zulassung durch staatliche Behörden. Die Spieler nehmen live an einer Reise durch den Körper teil und suchen im Elektronenmikroskop online nach dem geeigneten Molekül. Nicht nur begrenzte Ressourcen oder die Launen des Zufalls sind zu überwinden, auch die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen sorgen im Laufe dieser langen Zeit für manche Turbulenz, die auch den Verlauf der Forschung beeinflusst.
http://www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 14.500 in Forschung und Entwicklung.
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