vfa zum Arzneiverordnungs-Report:
Birgit Fischer: "Wir brauchen in der Arzneimittelversorgung eine Qualitätsdebatte!"
Berlin (vfa). Mit Blick auf den heute erschienenen Arzneiverordnungs-Report erklärt vfa Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Der Arzneimittelverbrauch in Deutschland muss unter zwei Aspekten gesehen werden: Kostenstruktur und Versorgungsqualität. Die Kosten für Arzneimittel sind gegenwärtig unter Kontrolle, das sagt der Arzneiverordnungs-Report selbst. Den zweiten Aspekt, die Versorgungsqualität, lässt der Arzneiverordnungs-Report unter den Tisch fallen. Eine permanente Diskussion über das Drücken von Preisen droht aber irgendwann zu einer Diskussion über das Drücken der Versorgungsqualität zu werden. Das ist eine gefährliche Entwicklung und sie wird durch das methodische Vorgehen des Arzneiverordnungs-Report letztlich noch befördert."
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma