KI-Strategie: Wissensexplosion für Patienten nutzen
- KI sorgt für Wissensexplosion in der Medizin
- Pharma kann Pfeiler eines starken KI-Standortes sein
- Forschungskompatible elektronische Patientenakte leider noch Zukunftsmusik
Berlin (vfa). "Künstliche Intelligenz (KI) sorgt gerade für eine Wissensexplosion in der Medizin. Damit diese in Deutschland nicht verpufft, müssen Erkenntnisse schnell beim Nutzer ankommen - also bei Patientinnen und Patienten. Um das zu erreichen, fehlen aber noch wichtige politische Weichenstellungen und ein zielgerichteter Dialog darüber," sagt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer mit Blick auf die KI-Strategie der Bundesregierung.
Fischer ist überzeugt: "Die forschende Pharma-Industrie kann ein tragender Pfeiler des KI-Standortes Deutschland sein, der auch die digitale Agenda Europas stärkt."
Die Dynamik des Fortschritts könnte noch besser für die Medizin genutzt werden. Ein wichtiger Baustein hierfür ist eine forschungsfreundliche elektronische Patientenakte, die direkt an die klinische Forschung angebunden ist. Der Patient sollte dabei die Entscheidung treffen, ob er seine Daten zur Verfügung stellen möchte. Ganz konkret bedeutet das: Die Aktivitäten zur elektronischen Patientenakte schnell mit der Medizininformatik-Initiative zu verknüpfen.
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 16.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma