Gesundheitsökonomie auf dem Vormarsch
VFA schafft neuen Geschäftsbereich zur Nutzenbewertung
Berlin (VFA). Zum 1. August 2006 nimmt der neue Geschäftsbereich "Gesundheitsökonomie" im Verband Forschender Arzneimittelhersteller unter der Leitung von
Dr. med. Steffen Wahler seine Arbeit auf.
"Die Gesundheitsökonomie ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Sie darf aber nicht als Rationierungswissenschaft missverstanden werden. Vielmehr muss sie einen ausgewogenen Nutzenbegriff zu Grunde legen, der die optimale Versorgung des Patienten in den Mittelpunkt stellt. Mit unserem neuen Geschäftsbereich wollen wir diesen Ansatz verfolgen", so Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller.
Dr. med. Steffen Wahler (44) wird zum 1. August 2006 Geschäftsführer des neu eingerichteten Geschäftsbereichs "Gesundheitsökonomie" des VFA. Der promovierte Internist leitet seit über zwei Jahren das Competence Team Health Economics bei Eli Lilly Critical Care Europe in Genf. Dr. Steffen Wahler war nach seinem Studium der Humanmedizin zunächst in Hamburg und später an der Universität Rostock als Assistenz- und Stationsarzt tätig. Nach der Facharztprüfung studierte er Volkswirtschaftslehre an der University of California, Santa Barbara, und schloss mit dem Master of Arts in Economics ab. Später erwarb er das Diplom in Health Economics der University of York, England. Nach der Tätigkeit als Produktmanager verantwortete Dr. Wahler die Themen Gesundheits-, Qualitäts- und Kostenmanagement bei mehreren pharmazeutischen Unternehmen und gesetzlichen Krankenkassen.
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 14.500 in Forschung und Entwicklung.
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