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Erster Schritt, kein großer Wurf!

Berlin (VFA). Heute hat der Bundestag das neue Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) beschlossen. Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller: "Die Entwicklung eines neuen Medikamentes dauert im Schnitt 12 Jahre und erfordert Aufwendungen von 800 Mio. US-Dollar und das alles ohne Erfolgsgarantie! Jungunternehmen, die Arzneimittel entwickeln, haben deshalb große Probleme, Geld zu beschaffen. Daher ist es richtig, dass das neue Gesetz die Finanzierungsbedingen im Blick hat, vor allem durch die bessere steuerliche Behandlung von Eigenkapital und die Möglichkeit, Verluste in der Anfangsphase mit späteren Gewinnen zu verrechnen. Allerdings ist die zeitliche Begrenzung des Verlustvortrages auf 5 Jahre viel zu kurz."

"Eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) hat erst kürzlich unterstrichen, dass die Bereitstellung von Risikokapital ein wesentlicher Faktor im internationalen Wettbewerb um Talente, Ideen und Start-Ups ist. Hier darf die "Bildungsrepublik Deutschland", die Angela Merkel ausgegerufen hat, nicht den Anschluss verlieren. Das Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen ist ein erster richtiger Schritt, aber sicher nicht der große Wurf," so Yzer weiter.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 46 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 95.000 Mitarbeiter. 16.500 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk