vfa zum Nobelpreis für Physiologie und Medizin:
Ehrung für Medikamentenforschung gegen Tropenkrankheiten
Berlin (vfa). Der diesjährige Nobelpreis für Physiologie und Medizin wurde William C. Campbell, Satoshi Omura sowie Youyou Tu zuerkannt - für die Erfindung von Wirkstoffen gegen Malaria, Flussblindheit und lymphatischer Filariose. Damit würdigt das Nobelpreis-Kommittee herausragende Forschungsarbeiten gegen Krankheiten, an denen vorwiegend Patienten in ärmeren Ländern leiden. "Beide Wirkstoffklassen waren entscheidend dafür, die betreffenden Krankheiten erstmals oder - nachdem ältere Mittel kaum noch wirksam waren - wieder zuverlässig behandelbar zu machen", so Dr. Siegfried Throm, Geschäftsführer Forschung/Entwicklung/Innovation.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO und viele weitere staatliche Einrichtungen und nicht-staatliche Organisationen tragen heute dazu bei, dass die Medikamente, die auf den Erfindungen der Preisträger aufbauen, die Patienten auch in abgeschiedenen Regionen erreichen. Die Medikamente selbst werden dafür von forschenden Pharma-Unternehmen entweder zu Sonderkonditionen abgegeben (im Falle von Malaria) oder gespendet (im Fall von Flussblindheit und lymphatischer Filariose).
Näheres zu den Programmen mit diesen Medikamenten:
http://www.coartem.com/
http://en.sanofi.com/csr/patient/priorities/access_to_care/access_to_medicines/malaria
/malaria.aspx
http://www.msd.de/verantwortung/engagement-weltweit/mectizan-donation-program/
http://www.filariasis.org/
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 46 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeiter. Mehr als 16.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma