vfa zu Berichterstattung über klinische Forschung in der DDR:
Erst untersuchen, dann beurteilen
Berlin (vfa). Zur medialen Debatte über klinische Forschung in der DDR erklärt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Wir nehmen die Vorwürfe, die erhoben werden, ernst. Wir sind bereit, an einer Klärung offener Fragen zu dieser Zeit mitzuwirken. Nach bisherigen Erkenntnissen entsprachen klinische Studien in der DDR den damals gültigen Standards. Deshalb fordern wir: Erst untersuchen, dann beurteilen."
"Eine mediale Skandalisierung steht einer wissenschaftlichen Klärung entgegen und hilft niemandem. Eine Vielzahl von Behauptungen und fragwürdigen Interpretationen trägt eher zur Verwirrung darüber bei, was gewesen ist, statt Klarheit zu schaffen," so Fischer weiter.
Fischer abschließend: "Eine zentrale Koordinierung aller aktuellen Forschungsvorhaben zur Geschichte der klinischen Forschung in der DDR, zum Beispiel durch das Bundesministerium des Inneren, sollte gewährleistet sein."
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