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Medizinforschungsgesetz zum Booster für den Standort machen

  • Medizinforschungsgesetz erreicht den Bundestag
  • Fortschritte bei klinischer Forschung
  • Bei Erstattungsbedingungen bleibt viel zu tun

Berlin (vfa). Der Bundestag berät morgen in erster Lesung über das Medizinforschungsgesetz. „Endlich sehen wir gesetzgeberische Schritte, um die klinische Arzneimittelforschung in Deutschland wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Mittelmaß ist für einen Innovationsstandort wie unseren nicht akzeptabel. Die vorgesehene Neuordnung der Genehmigungsverfahren für Studien ist überfällig und richtig, auch wenn sie allein noch nicht genügen wird, um Deutschland wieder an die internationale Spitze heranzuführen”, sagt vfa-Präsident Han Steutel. „Dafür braucht es mehr, etwa verbindliche Standardvertragsklauseln für die Kooperationen von Herstellern und Kliniken bei Studien.“

Das Gesetz soll aber nicht nur den Studienstandort stärken. „Das Medizinforschungsgesetz ist die Chance, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren“, so Steutel weiter. „Zu diesen zählen insbesondere die sogenannten AMNOG-Leitplanken und der 20-prozentige Zusatzabschlag auf Kombinationstherapien. Beide Maßnahmen bedrohen nicht nur die Versorgung, sondern erschweren auch Investitionen und Innovationen. Wenn das Medizinforschungsgesetz diese Hemmnisse für Unternehmensengagement anpacken würde, könnte es der Pharmastrategie Kontur verleihen und zu einem echten Booster für den Pharmastandort Deutschland werden.“

Weitere Informationen:


Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 102.000 Mitarbeiter:innen. Rund 21.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

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