Europa auf Augenhöhe
- Corona erfordert globale Perspektive
- Europa hat starke Stellung in der Impfstoffproduktion
- Gute Chancen für weltweiten Impf-Start in 2021
Berlin (vfa). "Europa ist in der Entwicklung von Corona-Impfstoffen auf Augenhöhe mit den drei anderen großen Akteuren des internationalen Geschehens: Den USA, China und Indien. Denn es verfügt über alle Voraussetzungen, die nötig sind, um eigenständig ans Ziel zu kommen: Vielversprechende Forschungsprojekte, klinische Entwicklungskapazitäten, große Produktionsanlagen, Finanzmittel für schnelle Kapazitätsausweitungen sowie eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Behörden und Wirtschaft," sagt vfa-Präsident Han Steutel mit Blick auf die aktuelle Diskussion um künftige Impfstoffe.
Forschende Pharma-Unternehmen und Forschungsinstitute haben in Rekordzeit mehr als 120 Corona-Impfprojekte begonnen. In vielen Teilen der Welt. Sie führen Studien mit Freiwilligen in vielen Ländern und auf mehreren Kontinenten gleichzeitig durch. Und sie fahren jetzt weltweit ihre Produktionskapazitäten hoch: Europa und Deutschland sind dabei stark vertreten.
Der vfa-Präsident ist optimistisch, dass 2021 in globalem Maßstab geimpft werden kann. Denn er geht davon aus, dass viele Anbieter gleichzeitig - oder mit geringem zeitlichem Abstand - Impfstoffe anbieten werden. Das wird die Möglichkeit schaffen, weltweit zu agieren. Und das ist auch nötig: "Denn Corona hat keinen Paß," wie Steutel betont.
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma