Der VFA zur Entwicklung von Ausgaben und Preisen
Alternativlose Arzneimittel
Berlin (VFA). Die Arzneimittelpreise sind in Deutschland zu Beginn des neuen Jahres weiter gesunken. Die durchschnittlichen Abgabepreise der Hersteller lagen im 1. Quartal 2008 um 1 Prozent unter dem 4. Quartal 2007. Dennoch ist im Januar 2008 der Umsatz mit Fertigarzneimitteln im GKV-Markt um 12,4% und die Zahl der Rezepte um 9,1% gestiegen. Nach Auskunft des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) liegen die Ursachen im medizinischen Bedarf.
Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA): "Vor allem eine weitere Zunahme der Impfungen sorgte bei den patentgeschützten Präparaten für einen Anstieg der Verschreibungen . Hier hat der Gesetzgeber selbst durch eine begrüßenswerte Erweiterung des Leistungskatalogs für die bessere Prävention von Krankheiten gesorgt. Außerdem ist die Versorgung mit speziellen Rheuma-Medikamenten, antiviralen Mittel z.B. gegen AIDS und neuartigen Krebsmitteln besser geworden. Dies sind Arzneimittel, die bei schwerwiegenden oder lebensbedrohlichen Krankheiten eingesetzt werden. Zu diesen Innovationen gibt es keine Alternativen."
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 95.000 Mitarbeiter. 16.500 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk