GKV
VFA: Kürzung der Krankenkassenbeiträge von Arbeitslosen verschärft die Einnahmeprobleme der GKV
Berlin (VFA). "Die vom Bundesfinanzminister geplante Kürzung der Krankenkassenbeiträge von Arbeitslosen verschärft die Einnahmeprobleme der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dramatisch und lässt den Verschiebebahnhof innerhalb der sozialen Sicherungssysteme zu Ungunsten der GKV fröhliche Urstände feiern. Wir lehnen diese Pläne ab. Sie erhöhen den Druck auf die Budgets, verstärken die Tendenz zu weiteren Leistungsrationierungen und bergen die Gefahr einer Erhöhung der Beitragssätze zu Gunsten einer kurzfristigen Entlastung des Bundeshaushaltes", erklärte die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), Cornelia Yzer, heute (13.06.2000) in Berlin.
Darüber hinaus, so Yzer weiter, torpediere der Finanzminister mit seinem Vorhaben sowohl das zentrale Anliegen der Bundesregierung, die Beitragssätze der GKV stabil zu halten, als auch die Diskussion um die notwendigen Verbesserungen der Einnahmeseite in der GKV, die zuletzt insbesondere auch von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer angestoßen worden sei.
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