Zusatznutzen wird nicht verschenkt
Berlin (vfa). Birgit Fischer, vfa-Hauptgeschäftsführerin, sagt mit Blick auf den heute vorgestellten "AMNOG-Report 2018" der Krankenkasse DAK-Gesundheit: "Die wachsende Zahl von Krebsmedikamenten in der Zusatznutzenbewertung ist eine gute Nachricht: Denn sie zeigt die Vielzahl neuer therapeutischer Möglichkeiten für Patienten mit ganz unterschiedlichen Krankheitsverläufen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erkennt bei 87% aller Krebsmedikamente einen Zusatznutzen an. Das ist nur auf der Grundlage aussagefähiger Studiendaten möglich. Der G-BA verschenkt keinen Zusatznutzen. Er berücksichtigt relevante Aspekte wie die Verlängerung des Lebens oder eine bessere Lebensqualität für Patienten.
Die eingereichten Studiendaten sind also belastbar, sonst würden Zulassungsbehörden und Bewertungsinstanzen sie nicht akzeptieren."
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