vfa zur "1. Nationalen Impfkonferenz"
Deutschland darf kein Virenexporteur sein
Berlin (vfa). "Die forschenden Pharma-Unternehmen begrüßen, dass für Deutschland endlich eine Impfstrategie formuliert werden soll." Das erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa mit Blick auf die am 5. März in Mainz beginnende "1. Nationale Impfkonferenz". "Während in anderen Ländern Impfmaßnahmen für eine stetige Verbesserung der öffentlichen Gesundheit sorgen, hat sich in Deutschland eine Impfgleichgültigkeit breit gemacht, die insbesondere Kinder und Senioren unnötig in Gefahr bringt. Und schlimmer noch: Deutschland muss sich von der Weltgesundheitsorganisation WHO als 'Virenexporteur' kritisieren lassen, weil sich von hier aufgrund geringer Impfraten mehrere Infektionskrankheiten ungehindert verbreiten. Das darf so nicht bleiben!"
"Deutschland kann mit einer nationalen Impfstrategie allerdings nur dann etwas bewegen, wenn zwischen Behörden, Wissenschaft, Ärzten, Patienten und Industrie ein Konsens herrscht. Wir brauchen also eine Impfstrategie, die in Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation von Experten erarbeitet wird und auf die dann alle gemeinsam hinarbeiten. Die forschenden Pharma-Unternehmen haben hierzu bereits einen wesentlichen Beitrag geleistet. Mit ihren Impfstoffen kann man sich vor rund 25 Krankheiten wie Grippe, Masern, Hepatitis A und B, Lungenentzündung und Gebärmutterhalskrebs schützen. Darüberhinaus werden bereits Impfstoffe gegen bakterielle Hirnhautentzündung Typ B, Pfeiffersches Drüsenfieber und weitere Krankheiten erprobt. Diesen Fortschritt bringen wir gerne in eine nationale Impfstrategie ein", so Yzer abschließend.
Weitere Informationen über Impfstoffe finden sich unter: https://www.vfa.de/de/forschung/aktuellfo/impfstoffe.html
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als mehr als 90.000 Mitarbeiter. Rund Rund 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk