Der VFA zum Hypertonie-Vorbericht des IQWiG
Viel Lärm um nichts!
Berlin (VFA). Heute hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) den Vorbericht zur Hypertonie vorgelegt.
Dazu erklärt Dr. Steffen Wahler, Geschäftsführer Gesundheitsökonomie des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA): "Der jüngste Bericht des IQWiG geht wieder einmal an Praxis, Patienten und Gesetz vorbei. Für die Praxis ist der Bericht nicht relevant, weil er nur wenige Studien in die Bewertung einbezogen hat und die ärztliche Erfahrung komplett ignoriert. Auch die Patientenperspektive bleibt außen vor, denn das IQWiG berücksichtigt keine Fragen der Compliance, Patientenzufriedenheit und Therapietreue. Vor allem aber wird das gerade hier wichtige individuelle Ansprechen des Patienten auf die Therapie außen vor gelassen."
"Da das IQWiG nach eigenen Worten verfügbare Informationen nicht von den Herstellern abgefragt hat, entspricht der Bericht nicht den Vorgaben des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG). Es wäre besser, wenn das IQWiG keine Vorberichte in die Welt setzen würde, die ab 1.4.2007 hinfällig sind", so Wahler weiter.
Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. 15.300 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk