AMNOG-Rahmenvereinbarung:
Herstellerverbände bringen Neuverhandlung auf den Weg
Berlin (vfa). Die Herstellerverbände BAH, BPI, Pro Generika und vfa haben heute Neuverhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband ange-stoßen, um die zur Umsetzung des AMNOG erforderliche Rahmenver-einbarung zu überarbeiten. Anlass sind die Erfahrungen der letzten Jahre, die zu Marktrücknahmen von Arzneimitteln und zu ungewollten Versorgungsdefiziten, z.B. bei chronischen Erkrankungen, geführt ha-ben.
Die ursprüngliche Vereinbarung wurde im Jahr 2012 geschlossen. Darin wurden die Kriterien festgelegt, die den Einzelverhandlungen der Hersteller mit dem GKV-Spitzenverband im Rahmen des AMNOG-Verfahrens zu Grunde liegen.
Die gesetzlichen Grundlagen, aber auch das AMNOG-Verfahren selbst haben sich seitdem verändert. Damit bildet die Rahmenvereinbarung in ihrer aktuellen Fassung die Verhandlungsrealität nicht mehr ab.
"Es ist an der Zeit, die Weiterentwicklung der AMNOG-Rahmenbedingungen auch in die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband zur Rahmenvereinbarung zu tragen," kommentieren die Hauptgeschäftsführer von BAH, BPI, Pro Generika und vfa.
Pressekontakt
Wolfgang Reinert, BAH, 0228 95745-23
Andreas Aumann, BPI, 030 27909-123
Bork Bretthauer, Pro Generika, 030 8161609-0
Dr. Jochen Stemmler, vfa, 030 20604-203