Emnid-Umfrage zur Akzeptanz der Gentechnik

Gentechnische Produktion von ArzneimittelnDie Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Gentechnik im medizinischen Bereich hat im Jahr 2002 weiter zugenommen. Inzwischen würden 62 Prozent der Deutschen gentechnisch hergestellte Arzneimittel ohne größere Bedenken einnehmen. Die Zahl derer, die diese innovativen Arzneimnittel auf gar keinen Fall einnehmen würden, liegt nur noch bei sieben Prozent.

Bei der Behandlung von Krebs erwarten sogar 67 Prozent der Befragten entscheidende Vorteile durch die Gentechnik.

Damit stieg die Akzeptanz innerhalb der letzten vier Jahre deutlich an: Der Anteil der Bevölkerung, der große Risiken in der Gentechnologie sieht, ist deutlich zurückgegangen und liegt derzeit bei 28 Prozent, 1998 waren es noch 43 Prozent. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl derer, die gentechnisch erzeugte Arzneimittel ablehnen, um mehr als ein Drittel von 11 Prozent im Jahr 1998 über 8 Prozent im Jahr 2000 auf nunmehr 7 Prozent.

Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Emnid-Instituts zur Akzeptanz der Gentechnologie in der Medizin, die im April 2002 im Auftrag des VFA durchgeführt wurde.

Original-Dokument der Emnid-Umfrage (PDF/210 KB)
Pressemitteilung zur Emnid-Umfrage