Forscher finden mutierte Gene zum Schutz bei Malaria
Hamburg (dpa) - Zwei weitere Genvarianten können vor schweren Verläufen der Malaria schützen. Diese hat ein deutsch-afrikanisches Wissenschaftlerteam entdeckt, als es das Erbgut gesunder Menschen mit dem von Malariapatienten verglich. Diese Mutationen helfen möglicherweise dabei, neue Medikamente gegen die mitunter sehr gefährliche Tropenkrankheit zu entwickeln. Die Wissenschaftler um ein Team vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) für Tropenmedizin haben ihre Studie im Fachblatt «Nature» veröffentlicht.
Bislang sind bereits einige Genmutationen bekannt, die Menschen gegen Malaria resistent machen. Dazu gehören Blutkrankheiten wie die Sichelzellenanämie oder die Zugehörigkeit zur Blutgruppe Null.